Konsolen-WM 

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Autor Konsolen-WM
Knipser



39 Jahre
männlich
von Knipser am 21.01.2008 um 10:47 Uhr:
Ein Skandal, es gibt immernoch keinen Bericht der letzten WM :angry:
Eyeless



38 Jahre
männlich
von Eyeless am 21.01.2008 um 10:48 Uhr:
das is wirklich unfassbar..
El_Vampiro

40 Jahre
männlich
von El_Vampiro am 21.01.2008 um 16:50 Uhr:
Einen wunderschönen guten Tag liebe Konsoleros und Fussballfreunde.

Am vergangenen Montag wurde unser WM-Jahr 2008 mit dem zwölften Turnier der Geschichte eingeläutet. In Ottawan ergaben sich auch einige Neuheiten in Bezug auf das letzte Jahr, die Wichtigste war natürlich der neue Pokal, der als Trophäe für den Sieger dienen sollte. Da die Brasilianer mit C. Ott sich bereits fünf mal im Finale durchsetzen konnten, durfte der Pokal dort auch behalten werde. Im Gegenzug war der brasilianische Verband natürlich dazu verpflichtet, einen Neuen zu besorgen.
Als Trainer und Teams im riesigen WM-Gelände eintrafen, wurde das neue Objekt der Begierde auch sofort begutachtet und bestaunt. Nach Kontrolle des erneut qualitativ hochwertigen Rasens der Marke PS3, konnten auch schon die Gruppen gewählt werden. Gespielt wurde natürlich auch wieder mit den FIFA-Bällen „08“.

Glücksfee Felicitas K. übernahm in Beihilfe von Sabrina O. die Auslosung.
Gruppe A sollte sich als echte Hammergruppe entpuppen. Neben dem extrem aufsteigenen und mittlerweile ambitionierten Team aus Kamerun (Trainer: B. Bossert) fand man hier die Titelanwärter aus England und Spanien, deren Ausgangslage dennoch sehr unterschiedlich waren. Während S. Ruppert nach einigen Titeln ziemlich fest im englischen Sattel sitzt, verkündete F. Kempke bereits im Vorfeld des Turniers, bei Misserfolg in Form von keinem Titel, den Posten als spanischen Nationalcoach zu räumen. Die Gruppe wurde komplettiert von Erfolgscoach und Gastgeber C. Ott mit seinem neuen Team: Europameister Griechenland. Nach seinen fünf Titeln mit Brasilien hat er eine neue Herausforderung bei einem Konsolen-WM-Underdog gesucht und sie wohl bei den „Hellenen“ gefunden.
In der eindeutig schwächer bestückten Gruppe B, stach lediglich Frankreich mit seinem Trainer S. Erdem heraus. Der Trainer freute sich über seine Gruppe, in der, laut seinen Aussagen, „jeder geschlagen werden muss“. Darunter fielen die, bei der ersten Turnierteilnahme überzeugende, Ukraine mit Jungtrainer C. Ross, P. Kloos und seinem dritten Anlauf bei den Tschechen und letztendlich Skandaltrainer P. Jahn, der in den letzten Wochen seinen Trainerposten in Holland aufgeben musste und sich nun am argentinischen Team versuchte. Man war also auch hier gespannt, wer das Halbfinale erreichen würde.

Das unglaublich große Stadion war restlos ausverkauft und es konnte begonnen werden. Das Turnier sollte wie zu letzt in Pornesien verlaufen: 4 Teams in jeder Gruppe; Jeder gegen Jeden; die Gruppensieger dann im Halbfinale gegen den jeweils anderen Gruppenzweiten; die Sieger ins Finale, die Verlierer ins Spiel um Platz drei.
Es ging los.

Die, zuletzt nicht angetretenen, da im Trainingslager weilenden, Engländer eröffneten das Turnier gegen Kamerun. Die von B. Bossert erfolgreich trainierten Afrikaner zeigten erneut keinen Respekt gegen einen großen Gegner und begannen furios, allerdings wirkten die Aktionen größtenteils nicht druchdacht und endeten lange vor dem Strafraum der Briten. Diese brachten ihrerseits in den ersten 45 Minuten auch nichts zu stande und ein Trainingslager war kaum erkenn- oder spürbar.
Kurz nach dem Seitenwechsel drehten die Engländer dann, nach dem Seitenwechsel, aber auf und wurden bereits in Minute 51 mit einem Tor von Michael Owen belohnt. Das soll es dann vorerst auch mit Angriffsbemühungen gewesen sein. Lediglich Lampard konnte kurz vor Schluss (89.) noch mal überzeugen und erzielte den 2:0-Endstand.
Im Stadion erwartete man sich nun eine Steigerung im Spiel zwischen „dem ewigen Zweiten“ Spanien und Griechenland mit Erfolgstrainer C.Ott. Und letzteres Team fand den etwas besseren Start ins Spiel. Zwar wirkte Einiges noch nicht ganz stimmig, dennoch merkte man sofort, dass nun ein Trainer mit Erfahrung und Ahnung das Team betreute. Und bereits in der 22. Minute war es dann auch passiert: Fyssas tänzelte sich durch die Abwehr und schoss unhaltbar zum 0:1 ein. Der Underdog lag in Führung. F. Kempke und seinen Mannen schienen wieder einmal am Rekordtrainer zu scheitern, wäre da nicht Fernando Torres. Der Stürmerstar der Iberer schaffte es mit einem ansehnlichen Solo, die frühe Führung in der 65. zu egalisieren. Dabei sollte es dann allerdings auch bleiben. Amanatidis scheiterte kurz vor Schluss noch einmal am Innenfosten und der Ball sprang Casillas in die Arme.
Nach diesem Unentschieden musste Spanien nun einen Dreier gegen England einzufahren. Das sollte natürlich, wie so oft, nicht einfach werden und das Spiel war sehr von Taktik geprägt und spielte sich hauptsächlich in der Mitte des Platzes ab. Nach dem Seitenwechsel drehten die Spanier ein wenig auf und liefen einen Sturmlauf nach dem Anderen. Einen dieser Angriffe vollendete wieder einmal Fernando Torres erfolgreich zum 1:0. Doch die Elf von der Insel schien dieser Führung nichts mehr entgegensetzen zu können und erneut offenbarten sich ungewohnte Schwächen. So sollte das 1:0 dann auch der Endstand sein und Spanien mit einem Bein im Halbfinale.
Das wollten aber auch Kamerun und Griechenland erreichen. Im direkten Aufeinandertreffen erfolgte der erste Paukenschlag bereits in der elften Minute. Goalgetter Gekas schob aus kürzester Distanz ein, nachdem er von Sturmkollege Amanatidis wunderbar freigespielt wurde. Das Team um Superstar Eto'o wirkte, wie auch gegen Englang, nicht ganz bei der Sache und vergab einige gute Chancen. Vor allem der Mann vom FC Barcelona fiel immer wieder durch Unkonzentriertheiten auf. Nicht so in der 59. Spielminute, als er in gewohnter Manier im Strafraum zur Stelle war und den Ball mit dem Kopf in die Maschen wuchtete. Das sollte es von den Kamerunern dann aber auch gewesen und in Griechenland wird man sicherlich in der 90. Minute verzweifelt sein, als erneut kurz vor Schluss wieder nur der Pfosten Ziel eines Schusses war und C.Ott somit das zweite Unentschieden einstrich.
Blieb für ihn und sein Team noch das Spiel gegen England. Aber auch diese Partie schien mehr Krampf als Kampf zu sein. Es kam auf beiden Seiten kaum Spielfluss zusammen und wieder einmal dominierte die Taktik das Spiel. Kein Team wollte durch ein Gegentor ein Ausscheiden riskieren. So verblieb die erste Hälfte torlos. Und auch Halbzeit zwei hatte da nicht mehr zu bieten. Lediglich in Minute 78. startete Griechenland noch mal einen sehenswerten Angriff auf das Tor, jedoch wurde Papadopoulus an der Strafraumgrenze übel von den Beinen gerissen, er verletzte sich sogar schwer in dieser Szene, und der Schiedsrichter gab Elfmeter – fälschlicherweise. Stürmer Gekas hatte sich bereits den Ball geschnappt und hätte diesen Vorteil sicher ohne Probleme in ein Tor umgemünzt. So musste sich die Hellenen mit dem dritten Unentschieden und gerade einmal zwei Toren in der Vorrunde bereits verabschieden. England reichte dieser Punkte für die Qualifikation zum Halbfinale.
Blieb noch Spiel sechs zwischen Kamerun und Spanien. Kamerun, bisher enttäuschend in diesem Turnier, kam auch gegen das Team von F.Kempke nicht so recht in Tritt und leistete sich Minute 14 den ersten Groben Fehler in der Abwehr, welchen Silva eiskalt ausnutzte und das 0:1 erzielte. Weder Torwart noch Abwehr fühlten sich für den durch den Strafraum rollenden Ball verantwortlich, so dass Silva aus kürzester Distanz keine Mühe hatte. Gleiches Bild in Halbzeit zwei: Kamerun schwach und Spanien routinierter und sicherer im Spiel. Torres erzielte zehn Minuten nach dem Seitenwechsel das 0:2 und damit bereist seinen dritten Turniertreffer. Sturmpartner Villa machte knapp eine viertel Stunde vor Schluss den 0:3-Endstand klar (76.). B. Bossert verlies sofort nach Abpfiff das Stadion und flog nur wenige Minuten später wieder zurück in seine Heimat. Sollte er sich etwa für die desolate Leistung seines Teams schämen? Spanien hingegen zog, wie so oft, mit einer super Gruppenphase als Erstplatzierter ins Halbfinale ein.

Hier noch einmal die Gruppe in der Übersicht:
1. Spanien – 7 Punkte – 5:1 Tore
2. England – 4 – 2:1
3. Griechenland – 3 – 2:2
4. Kamerun – 1 – 1:6

In Gruppe B bekam es Favourit Frankreich erstmals mit der Ukraine und ihrem jungen Trainer C. Roos zu tun. Dieser wollte sich nach einem starken ersten Turnier auch diesmal nicht verstecken und sich weiter Respekt verschaffen. Einige seiner Spieler schienen das falsch verstanden zu haben, insbesondere Kucher. Der Manndecker grätschte kurz vor dem Strafraum den heranstürmenden Trezeguet mit einer Notbremse um, handelte sich direkt die rote Karte ein und dezimierte so sein Team sehr früh (14.). Den fälligen Freistoß aus 20 Metern verwandelte Stürmerstar Henry sehr elegant in der Torwart-Ecke. Sieben Minuten später war es erneut Henry, der auf 2:0 erhöhte. Auch das 3:0 und 4:0 noch vor der Halbzeit (33., 45. + 2) verbuchte der Mann mit dem Killerinstinkt. S. Erdem schien sein Team optimal eingestellt und einen Torjäger in bester Verfassung in seinen Reihen zu haben. Bei den Osteuropäern machte sich die Unterzahl schwerer bemerkbar als gedacht. Mit seinem fünften Tor in diesem Spiel (59.) hatte Henry die Partie bereits nach zwei Dritteln der Zeit quasi im Alleingang entschieden. Mit dem Schlusspfiff durfte dann auch noch mal Kollege Trezeguet mit einem eleganten Kopfball seinen Teil zum 6:0-Sieg beisteuern (92.).
Im zweiten Spiel traf P. Kloos, mittlerweile Trainer von Tschechien, auf sein ehemaliges Team aus Griechenland, nun unter der Regie vom ehemaligen Bondscoach P. Jahn. Die Tschechen wollte natürlich zeigen, dass ihr Trainer besser ist als sein Ruf im südamerikanischen Land und legten sofort los. Sturmlauf um Sturmlauf preschten sie auf das Tor der Argentinier, scheiterten jedoch immer wieder am Abschluss oder am überragenden Torhüter. Die Halbzeit-Bilanz von 10:1 Torschüssen verdeutlichte die drückende Überlegenheit der Osteuropäer. Allerdings standen immer noch Null Tore zu buche. Das gelang dem Team von P. Jahn nach dem Seitenwechsel eindeutig besser. Riquelme besorgte in der 71. Minute zunächst die vollkommen unverdiente Führung und erhöhte elf Minuten später sogar noch auf 2:0. Da die Tschechen aber lediglich einen Torschuss in den zweiten 45 Minuten vorweisen konnten, war dieses Ergebnis aufgrund deutlich besserer Argentinier in Halbzeit zwei verdient.
Im folgenden Spiel gegen Frankreich musste da allerdings noch eine Schippe drauf gelegt werden, um eine Chance gegen die offensivstarken Europäer zu haben. Aber diese Chance sollte sich nicht ergeben. Frankreich spielte wie in einem Rausch und wurde von Crespo und Co. zu keinem Zeitpunkt in den Griff bekommen. Überragendes Passspiel und Angriff über Angriff machten die Equipe Tricolore zu einem absoluten Titelfavouriten. Lediglich die Chancenverwertung aus dem Ukraine-Spiel, ließen sie die ersten 45 Minuten vermissen. Kurz nach dem Seitenwechsel (48.) schlug Trezeguet dann allerdings zu und markierte mit dem 0:1 auch den Endstand.
Das „Duell der Verlierer“ stand an – Ukraine gegen Tschechien. Um noch Chancen aufs Halbfinale zu haben, mussten beide Teams gewinnen. Die Mannen von C. Roos erwischten den besseren Start und kamen nach 23. Minuten durch Kapitän Shevchenko zum 1:0, allerdings aus möglicher Abseitsstellung. Der Schiedsrichter sah aber nichts und gab das Tor. Quasi mit dem Halbzeitpfiff (45. + 2) kam Milan Baros nach einem Abwurffehler vom ukrainischen Torwart noch einmal in Ballbesitz und verwandelte souverän zum 1:1-Ausgleich. Zu Beginn der zweiten Hälfte ging es allerdings wieder in die andere Richtung. Shevchenko stand erneut gefährlich frei vor dem Tor, wurde aber deutlich erkennbar gefoult. Jedoch blieb der Pfiff auch diesmal aus und schien das Abseits vom ersten Tor wettzumachen. Das 1:1 stellte auch das Endergebnis dar.
Um sich nun noch für das Halbfinale zu qualifizieren musste die Tschechen gegen die noch torlosen Franzosen gewinnen, welches in Anbetracht der vorangegangenen Ergebnisse schier unmöglich schien. Nach drei Minuten dann auch bereits der erste Rückschlag. Foul an Trezeguet im Strafraum, Elfmeter. Henry verwandelte gewohnt souverän und erhöhte sein Trefferkonto auf bereits sechs Treffer. Acuh Sturmpartner Trezeguet lies sich nicht lumpen und markierte in der 21. Minute mit Turniertreffer drei das 2:0. Mit dem 3:0 von Ribery in der Minute 45 schien das Spiel dann entschieden. Und so sollte es auch sein. S. Erdem lies sein Team in Halbzeit zwei ruhig und auf Ballbesitz agieren und zog mit diesem Ergebnis absolut verdient, ohne Gegentreffer und ohne Punkteteilung als absoluter Favourit ins Halbfinale ein. P. Kloos und seine Mannen mussten sich mal wieder nach der Gruppenphase vom Turnier verabschieden.
Blieb noch Platz zwei in der Gruppe. Dieser wurde dann zwischen der Ukraine und Argentinien ausgespielt. Beide Teams konnten mit einem Sieg noch weiterkommen. Dementsprechend verhalten begann das Spiel, man wollte keinem Rückstand hinterherlaufen. Nach torlosen 45 Minuten musste jedoch Einiges passieren, um noch zu gewinnen. Die Ukraine kam deutlich besser in Tritt und ging durch Voronin in der 63. Minute verdient in Führung. Somit wären sie weiter und Argentinien draußen. Doch plötzlich tauchte Crespo allein vom der Tor auf und versenkte das Leder zum 1:1, nur sechs Minten vor dem Schlusspfiff. Geschockt durch den Gegentreffer und das damit verbundene Ausscheiden, war jegliche Überlegenheit der Ukrainer weg und es gelang nicht mehr, noch einmal in Tornähe zu gelangen. Argentinien war mit dem Unentschieden voll zufrieden und ratterte die Restzeit gemütlich runter.

Das Gruppenbild verdeutlicht noch einmal den knappen Endstand auf den Plätzen zwei und drei:
1. Frankreich – 9 Punkte – 10:0 Tore
2. Argentinien – 4 – 3:2
3. Ukraine – 2 – 2:8
4. Tschechien – 1 – 1:6

Die Halbfinal-Partien standen an - Argentinien und Spanien eröffneten die Endrunde.
Und die Iberer erwischten einen traumhaften Start und waren schon in den ersten zehn Minuten drückend überlegen. Vorallem Torres scheiterte ein ums andere mal am überragenden Ustari und in Minute sieben rettete sogar noch der Pfosten für den geschlagenen Torhüter. Aber eben jener Torres war es dann auch, der noch vor der Halbzeit eine 0:2-Führung herausschoss. Erst war er in der 38. Minute nach einem schönen Solo erfolgreich und acht Minuten später nach einer Flanke mit dem Kopf. In Spielminute 65. machte er dann den Hattrick perfekt und entschied so das Spiel im Alleingang. Der Anschlusstreffer von Crepso per Elfmeter (70.) war lediglich Ergebniskorrektur. Spanien also wieder einmal im Finale und Jahn erneut an Kempke gescheitert.
Das zweite Spiel bestritten England und die überragenden Franzosen. Diese mussten allerdings bereist ab der 13. Minute zu zehnt spielen, da Abidal nach einem Foul mit einer mehr als fragwürdigen roten Karte vom Platz gestellt wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte Lampard zum 1:0. In der Folgezeit konnten die Briten aus der Überzahl jedoch keinen Profit schlagen und musste sich zur Halbzeit mit der knappen Führung begnügen. Diese wurde jedoch, zur Überraschung aller Anwesenden, kurz nach dem Seitenwechsel Henry egalisiert. Und als wäre das für S. Ruppert nicht bereits schlimm genug wäre, brachte Trezeguet in 69. Führung per platziertem Distantschuss Frankreich sogar in Führung. Mit zehn Mann vor und im eigenen Sechszehner ließen sie sich diesen Sieg auch nicht mehr nehmen und S. Erdem feierte sein Team als „Phoenix aus der Asche“.

Somit lautete das Finale Frankreich gegen Spanien und England traf im Spiel um Platz drei auf Argentinien. Auf Wiedergutmachung bedacht, begannen die Briten sehr stark und drängten auf eine schnelles Tor. Owen stand nach zehn Minuten goldrichtig und erzielte das 1:0. Mit dieser Führung im Rücken, ließen sie es dann ruhiger angehen. Aber auch den Argentiniern merkte man die Strapazen des Turniers an und es lief nichts mehr zu stande. In der 59. Minute erhöhte Rooney verdientermaßen auf 2:0, ehe Lampard in der 83. mit dem 3:0 den Schlusspunkt in einer ansonsten langweiligen Partie setzte.

Blieb das Finale. Spanien, unter dem Druck, endlich mal einen Erfolg im Finale einzufahren, um den Ruf als ewigen Zweiten zu verlieren und Trainer F. Kempke hingegen zu behalten, begann nervös und verlor wichtige Bälle meist frühzeitig an die Gegenspieler. Das Sturm-Duo Henry/Trezeguet scheiterte aber immer wieder am überragenden Casillas, während Torchancen auf der anderen Seite Mangelware blieben. In Halbzeit zwei das gleiche Bild: Frankreich stürmte und Spanien besann sich aufs Verteidigen und Kontern. In Minute 74 schienen die Barrieren dann gebrochen, als Trezeguet nach einer Reihe von Abwehrfehlern den Ball vor die Füsse bekam und aus fünf Metern keine Mühe hatte – 1:0. Auch das 2:0 (92.) war ein eher schmeichelhafter Treffer: erneut Trezeguet trifft den Ball nach einer Ecke mit dem Kopf leicht schief und köpfte lediglich einem Abwehrspieler auf den Hacken, von wo aus der Ball den Weg ins Tor fand. Alles in allem war der Sieg dennoch absolut verdient und S. Erdem sicherte sich mit den Franzosen zum dritten Mal den Titel, das zweite Mal bereits in Ottawan. Spanien bleibt erneut nur der zweite Platz und der Frust dürfte mittlerweile tief sitzen. F. Kempke sieht sich angeblich bereits jetzt nach einem neuen Team um, mit dem dann der Titel angegriffen werden soll. Auch die Torjägerkanone geht nach Frankreich - an Thierry Henry, mit sieben Treffern auch hier knapp vor Fernando Torres (sechs).

Die Redaktion gratuliert S. Erdem und seinem Team zum überragenden Turnier, mit nur einem Gegentreffer, und natürlich dem Titelgewinn. Stimmen zufolge sollen auch dieses mal die Festlichkeiten in seinem Heimatort enorm gewesen sein.
Wie immer, selbstverständlich an dieser Stelle auch der Dank an Gastgeber C. Ott und natürlich an das Catering vom „Joker-Service“, welches mit einem nahrhaften Buffet wieder vollends zu überzeugen wusste.

Ich bitte erneut, die Verzögerungen bei der Berichtserstattung zu entschuldigen und verbleibe

mit freundlichen Grüßen.

Ihre Karla Kolumna
Knipser



39 Jahre
männlich
von Knipser am 21.01.2008 um 17:57 Uhr:
Die Pressestimmen

L’Equipe (Frankreich): „Erdem zum dritten Mal Weltmeister und wieder auf dem Thron! Nach dem enttäuschenden Ausscheiden von Pornesien rehabilitierten sich Erdems Franzosen in beeindruckender Art und Weise. Lediglich die Engländer waren in der Lage, die Betonabwehr der Equipe Tricolore zu knacken. Am Ende war der Titel im Finale gegen erneut ohne Titel dastehende Spanier vollauf verdient. Torschützenkönig wurde dank sieben Treffern mit Thierry Henry ebenfalls ein Franzose. Der türkische Trainer entwickelt sich langsam aber sicher zu Frankreichs Trainer des Jahrhunderts!“

Marca (Spanien): „Wieder kein Titel! Kempke kommt dem Verband zuvor und tritt zurück! Trotz eines tollen Turniers in Ottawan, wo die Spanier eine überragende Vorrunde ablieferten, im Halbfinale keinerlei Probleme hatten und erst im Finale durch bärenstarke Franzosen besiegt werden konnten, entschied sich der „ewige Zweite“ Trainer Kempke, den Spaniern nach zwölf WM-Teilnahmen den Rücken zuzukehren. Der Verband war insgesamt mit der Arbeit des aufstrebenden Jung-Trainers zufrieden, jedoch fehlte am Ende immer der große Wurf zum Titel. Kempke wurde bereits kurz nach seinem Rücktritt mit der ehemaligen portuguiesischen Trainerin Henkel und dem Verbandschef Larso Georgeo gesichtet. Gut möglich, dass Kempke bei der nächsten Weltmeisterschaft mit Portugal eine neue Herausforderung sucht. Man darf gespannt sein…“

The Sun (England): „Trainingslager brachte keinen Erfolg! England wird Dritter bei der Weltmeisterschaft in Ottawan! In der Vorrunde überzeugten Rupperts Briten und konnten sich hinter Spanien fürs Halbfinale qualifizieren. Dort war dann aber trotz früher Führung Endstation gegen den späteren Titelträger Frankreich. Im Spiel um Platz drei wurde Argentinien deutlich mit 3:0 besiegt. Der Verlauf des Turniers stimmt die Verantwortlichen zwar nicht negativ, vor allem nach dem peinlichen Auftritt von Transsylvanien, jedoch erwartet der Verband endlich wieder einen Titel im Mutterland des Fußballs.“

Sport Extra (Argentinien): „Jahn führt angeschlagenes Argentinien zumindest etwas aus dem Sumpf! Der bei den Niederländern entlassene Skandal-Trainer Jahn erwischt bei den Südamerikanern einen ordentlichen Start! Nach überstandener Vorrunde wo man das Überraschungsteam der letzten WM in Pornesien, die Ukraine, und Tschechien hinter sich lassen konnte, war in der Endrunde gegen die starken Teams aus Spanien (Halbfinale) und England (Spiel um Platz 3) kein Kraut gewachsen. Immerhin sprang am Ende ein zufriedenstellender vierter Platz heraus. Jahn scheint auf einem guten Weg zu sein, den von Erfolglos-Coach Kloos hinterlassenen Trümmerhaufen wieder aufzurichten.“

Athlitiki (Griechenland): „Pech für Startrainer Ott! Griechenland scheitert ungeschlagen in der Vorrunde! Nachdem der erfolgreichste Trainer der vergangenen Jahre, Christoph Ott, nach fünf Titeln mit Brasilien in Südamerika zurücktrat und mit Underdog Griechenland eine neue Herausforderung gefunden hat, nahm die erste Teilnahme der Griechen ein trauriges Ende. In eine Hammergruppe mit Spanien, England und Kamerun gelost, scheiterten Otts Griechen denkbar knapp nach drei Unentschieden. Ärgerlich, zumal der krasse Außenseiter in zwei der drei Gruppenspiele jeweils in der Schlussminute das Aluminium traf! Der Verband ist trotz des Ausscheidens voll des Lobes für den Startrainer und erhofft sich für die kommende Weltmeisterschaft etwas mehr Zuspruch der Glücksgöttin Tyche.“

Sportyvna Gazeta (Ukraine): „Enttäuschende Ukrainer! Trainer Roos für falsche Taktik eiskalt bestraft! Nach dem blamablen 0:6-Auftakt gegen Frankreich und einem gerechten Remis gegen die Tschechen hätte den Osteuropäern gegen Argentinien ein Sieg fürs Weiterkommen gereicht. Bis fünf Minuten vor dem Ende führte man 1:0, dann wurde Roos für seine unansehnliche Spielweise bitter bestraft. Crespo katapultierte die Ukrainer mit seinem späten Treffer aus dem Turnier und stach Coach Roos mitten ins Herz. Von Gewissensbissen über die eigene Taktik verfolgt machte letzterer bei der Pressekonferenz Andeutungen von einem Rücktritt. Und das nach dem tollen vierten Platz von Pornesien. Man darf also gespannt sein wie es in Osteuropa weitergeht. Für einen handfesten Skandal sorgte Jung-Trainer Roos auf der Heimreise: Im gleichen Flugzeug mit den Argentiniern, verprügelte er seinen Trainerkollegen Jahn aus Enttäuschung über das frühe Ausscheiden nach Strich und Faden. Die Fifa ermittelt!“

Prager Zeitung (Tschechien): „Trainer Kloos steht erneut am Abgrund! Verband sauer auf mangelnde Chancenverwertung! Wieder einmal letzte Bewährungschance für Kloos!
Wenn man seine Chancen nicht nutzt…Im ersten Spiel gegen Argentinien waren die Tschechen drückend überlegen, nutzten ihre Chancen nicht und verloren das Spiel. Gegen die Ukraine und Frankreich reichte es dann lediglich insgesamt zu einem mageren Pünktchen. Der Trainer muss sich abermals unangenehmen Fragen stellen und erklären, wie er die Truppe für die kommende Weltmeisterschaft wieder aufrichten will! Böse Zungen behaupten mittlerweile, dass Kloos sich für die falsche Sportart entschieden hat, schließlich konnte er bei zwölf Teilnahmen noch nie die Endrunde erreichen. Die nächste Enttäuschung kommt bestimmt, sodass es auch in Osteuropa ein kurzes Intermezzo gewesen sein könnte. Wer will diesen Trainer noch freiwillig einstellen?!“

L’Equipe Africain (Kamerun): „Bossert völlig neben der Spur! Spielt seine zukünftige Frau eine wichtigere Rolle als der Fußball?! Nach den vergangenen tollen drei Weltmeisterschaften flogen die Löwen bei der WM in Ottawan sang- und klanglos als Gruppenletzter aus dem Turnier. Lediglich ein Pünktchen erreichte man gegen Neuling Griechenland, Spanien und England waren eine Nummer zu stark. Seitdem er dem Verbandschef seine neue Freundin präsentiert hat ( http://www.geknipst.at/albums/picture/id/97490/ --> Die Dame in der Bildmitte), die er wohl auch bald heiraten wird, geht es beim Training drunter und drüber. Bossert scheint mit seinen Gedanken nur noch bei ihr zu sein. Sollte sich der Verdacht bestätigen und Bossert in Zukunft wieder einen Rückfall in alte Deutschland-Zeiten erleiden, könnte das Arrangement ein jähes Ende nehmen. Die Fans jedenfalls verzeihen ihm den Ausrutscher von Ottawan. Er bleibt nach wie vor der Held von Afrika.“
El_Vampiro

40 Jahre
männlich
von El_Vampiro am 21.01.2008 um 18:14 Uhr:
Herrlich ^^ lol lol
El_Vampiro

40 Jahre
männlich
von El_Vampiro am 21.01.2008 um 18:22 Uhr:
Record (Portugal):
"Kempke als Nachfolger von Henkel vorgestellt.

Dem Verband FPF (Federação Portuguesa de Futebol) ist es gelungen, den ehemaligen Spanien-Trainer F. Kempke zu verpflichten. Der Trainer leitet bereits ab dem morgigen Tage das Training und soll auch den Posten als Teammanager besetzen. Nach langem hin und her, konnte Verbandschef Larso Georgeo Kempke vollends überzeugen und freute sich sehr über diesen Coup: "Er wird frischen Wind in unser demoralisiertes Team bringen". Ob ihm mit den Portugiesen nun der Titelgewinn gelingt, wird sich in den nächsten Turnieren herausstellen"
Knipser



39 Jahre
männlich
von Knipser am 21.01.2008 um 18:26 Uhr:
Da hat die Ex-Trainerin aber bestimmt auch ihren Teil dazu beigetragen :crazy: lol
El_Vampiro

40 Jahre
männlich
von El_Vampiro am 21.01.2008 um 19:42 Uhr:
Zwei Korrekturen am WM-Bericht vom 14.01.08:

"...Um sich nun noch für das Halbfinale zu qualifizieren musste die Tschechen gegen die noch torlosen Franzosen gewinnen, welches in Anbetracht der vorangegangenen Ergebnisse schier unmöglich schien...."
- Die Franzosen waren zu dem Zeitpunkt natürlich nicht torlos, sondern ohne Gegentor.

"...Im zweiten Spiel traf P. Kloos, mittlerweile Trainer von Tschechien, auf sein ehemaliges Team aus Griechenland, nun unter der Regie vom ehemaligen Bondscoach P. Jahn..."
- Das ehemalige Team von P. Kloos sind nicht die Griechen, sondern die Mannen aus Argentinien.
gelöschter
Benutzer
von am 23.01.2008 um 17:21 Uhr:
Patrick, du Arsch :klopf: lol
El_Vampiro

40 Jahre
männlich
von El_Vampiro am 28.01.2008 um 00:04 Uhr:
Pressemitteilung durch die FIFA und das WM-Organisationskomittee:

"Aufgrund einiger stattfindender Trainingslager und Platzsperren, wurde die WM für Montag, den 28.01.2008, noch nicht lokalisiert und wird vorraussichtlich auf Sonntag, den 03.02.2008, verschoben.
Genaue Änderungen, beiseite des Ausfalls morgen, werden noch bekannt gegeben."
gelöschter
Benutzer
von am 28.01.2008 um 15:19 Uhr:
wie wäre es mit dinestag abend bei mir ?
El_Vampiro

40 Jahre
männlich
von El_Vampiro am 28.01.2008 um 15:59 Uhr:
Training!? ;)
Sonntag ist mit der einzige Termin diese Woche
gelöschter
Benutzer
von am 03.02.2008 um 12:15 Uhr:
wann und wo issn heute ?
Eyeless



38 Jahre
männlich
von Eyeless am 03.02.2008 um 13:05 Uhr:
prsse mitteilung schwarzfuß sonderblatt:

trainer roos hat ein angebot von nigeria angenommen, da ihn die verbrecher gezwungen haben das amt anzunehmen. er is mit brachialer gewalt zum trainerposten ghezwungen worden nachdem er mit unfairen mittteln betrunken gemacht worden is. das e ntsetzern is groß und ein nüchtern swerden beim neuen trainer der neger is in naher zuklunft nich zu erwarten.
gelöschter
Benutzer
von am 03.02.2008 um 13:07 Uhr:
tschiiiäääch lol :haha:
gelöschter
Benutzer
von am 07.02.2008 um 14:11 Uhr:
also ich hab gehört die nachrichtenzentrale ist am wanken lol ..

die berichterstattung der letzten tuniere lässt zu wünschen übrig lol
schokole



39 Jahre
männlich
von schokole am 07.02.2008 um 14:19 Uhr:
hab ich auch gehört lol lol lol

aber Italien hat wie bei (fast) jeder WM überzeugt :crazy: :rosen:

aber mehr auch ned -.-
Hessi James



36 Jahre
männlich
von Hessi James am 07.02.2008 um 14:39 Uhr:
wartets ab, wenn ich erstmal mit dem cubanischen topteam antanze seht ihr kein land mehr ! :P
schokole



39 Jahre
männlich
von schokole am 07.02.2008 um 14:40 Uhr:
darfste denn mit deinen cubanischen Kokabauern überhaupt einreisen :-P :haha: lol lol lol
Hessi James



36 Jahre
männlich
von Hessi James am 07.02.2008 um 14:42 Uhr:
nich columbia.... cubaaaa ! :D
und ja, die sind der aufgehende stern am fußballhimmel :D
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