Autor |
Landtagswahlen |
Thooomy
36 Jahre
männlich |
von Thooomy am 26.02.2008 um 23:40 Uhr:
Ich fühle mich keineswegs angegriffen, viel mehr bestätigt
Zu aller erst ist klar, wem man die Linke zu verdanken hat: Dem Lagerwahlkampf der rechten Parteien. Effektiver als Koch mit seinem Wahlkampfstil kann man die Linkspartei nun mal nicht stärken.
In Berlin gibt es eine Koalition, die es in Hessen nicht geben wird. Aus folgendem Grunde: Die Linke ist in Hessen vollkommen neu. Es gibt keine flächendeckende Mitgliederkultur und keine Regierungsfähigkeit. Das unterscheidet die West-Linke von der Linken im Osten.
Ich denke bezüglich der Regierungsbildung gar nicht mal so anders als du. Die CDU soll prozentual betrachtet die Regierung bilden. Dies ist auch in Ordnung. Wenn Koch dies nicht schafft, was er zugestanden hat, ist die SPD dran.
Ausserdem sollte man in der Berichterstattung beachten, welche enormen Verluste die CDU zu verzeichnen hatte. Dieser Wählertrend ist eindeutig und auch zu Recht ausreichend Grund für die SPD, die Initiative zu ergreifen.
Dies gehört auch zum Demokratieverständnis hinzu.
Zu behaupten, die SPD hätte kein Wahlprogramm gehabt, ist lachhaft und keines weiteren Kommentars würdig.
Wie man merkt, zeigt die kochsche Lagerpropagenda bei dir Wirkung. Aus programmatischen Gemeinsamkeiten werden Zuneigungen und Zusammenarbeiten. Dies ist schlicht falsch.
Nebenbei erwähnt könnte ich Wirtschafts- und Sozialpolitisch wie in der Integrationspolitik viele Gemeinsamkeiten zwischen CDU und Republikanern ziehen, was ebenfalls abwegig erscheint. Solange sie noch nicht durch Kochs Wahlkämpfe in den Landtag kommen...
Alles in allem ist klar: Es gibt keinen Wahlbetrug und keine Zusammenarbeit zwischen SPD und der Linken. Wer dem widerspricht verfolgt die Ziele politischer Panikmache a la Koch.
|
Tobi_Benzi
38 Jahre
männlich |
von Tobi_Benzi am 27.02.2008 um 10:51 Uhr:
Du hättest mal mir der Antwort bis heut morgen warten sollen und dir mein Beitrag nochmals genauer durchlesen sollen!
1. Ich habe nicht behauptet "die SPD hätte kein Wahlprogramm gehabt" lediglich nur gesagt ein besseres!
2. Die CDU hat zwar Stimmen eingebüßt, aber das ist nicht neues für Hessen! FAKT ist: das die SPD ihr zweit schlechtestes!!! Ergebnis in Hessen geholt hat! Und dann von einem Wahlerfolg zu sprechen nunja muss jeder Sozi selbst wissen.
3. Koch kann die Regierung stellen, die Grünen müssen nur ja sagen und schwups haben wir eine Koalition!
4. Integrationspolitik: dann zieh deine Vergleiche! Ich finds gut, dass die Partei sich einiges von uns abschaut! Aber ich mach mir keine Gednaken, dass die Partei reinkommt, denn sie ist pleite!
5. es ist genial JEDER, fast komplett Deutschland (außer die SPD Spitze) redet über Wortbruch ( und nicht über Wahlbetrug, das könnte man zum Thema Steuererhöhung bei der Bundestagswahl einbringen). heute hab ich in der Zeitung gelesen, dass sich selbst die Genossen in LM darüber aufregen.
Deiner Meinung nach gibt es ja nichts worüber man sich aufregen soll, warum ist dann Deutschland am kochen?
6. Eine Zusammenarbeit wäre doch sinnvoll, den die Linke hat ja mit Mindestlohn angefangen und nicht die SPD, die hat sich das nur abgeschaut und selbst auf die Fahnenstange geschrieben!
|
gelöschter Benutzer
|
von am 27.02.2008 um 16:19 Uhr:
"3. Koch kann die Regierung stellen, die Grünen müssen nur ja sagen und schwups haben wir eine Koalition!"
Grün wird aber niemals "ja" sagen
|
Tobi_Benzi
38 Jahre
männlich |
von Tobi_Benzi am 27.02.2008 um 16:42 Uhr:
die haben ein Papier vorgelegt in dem ca.7 oder 8 von 10 Punkten der CDU Politik sehr nahe kommen!
Also könnte man sich das vll doch vorstellen!
Die Politik der beiden ist jedenfalls nicht so weit ausseinander wie in HH.
|
gelöschter Benutzer
|
von am 27.02.2008 um 17:38 Uhr:
was eine Diskussion
Mir kommts so vor, als ob sich manche SPDler einfach der Realität entziehen und lieber ihr Wunschdenken durchsetzen
Beck hat klar die Linke ins Spiel gebracht, ein EINDEUTIGES "Nein" zu JEGLICHER Zusammenarbeit mit der Linken kam da nie, immer nur irgend ein Gelaber von wegen "Wir werden nicht vonm Kurs abweichen" oder so ein Mist!
Die Hamburg-SPD, die hat sich KLAR gegen eine Zusammenarbeit mit der Linken ausgesprochen, und dabei bleibt es!!
Abgesehen davon, ich bin mal gespannt, wie die Y in Hessen ne Koalition hinbekommen möchte, da die bodenständige FDP klar bei ihrem Kurs bleibst: "Nein zur SPD" wie sie es im Wahlkampf schon oft bestätigt haben und dabei bleiben!
Von den Grünen hat man nie ein klares "NEIN" zur CDU gehört Und dass das klappen kann, sieht man ja in Hamburg...
Logisch, es gibt viele Differenzen zwischen Grün und Schwarz, aber die sind nicht unüberwindbar!
Seitens der SPD hieß es schon am Wahlabend, man habe die Wahl gewonnen (mit 0,1 % WENIGER als die CDU und mit Grün 2% weniger als Schwarz-Gelb), und allein das ist schon lachhaft
Wenn also die FDP wegfällt als Koalitionspartner, bleibt der Y nur eine Koalition mit der Linken (was ich jedoch auch für eher unwahrscheinlich halte) oder aber eine von links tolerierte Minderheitregierung... ganz klasse, jeden Beschluss dürfte sich somit um ein vielfaches in die Länge ziehen, da bei jedem Pieps um Zustimmen geworben werden MUSS.
UNd dass die Linke nicht grade für gute Kooperation bekannt ist, nun ja, das muss ich nicht erzählen...
Schlussendlich bin ich gespannt, was ihr sagt, wenn plötzlich ALLE Schüler in einer Schulform stecken, Hauptschüler mt Gymnasiasten... das mag in Norwegen funktionieren, nur hier haben wir doch ein VÖLLIG anderes Gesellschaftsbild!!
Atomkraft wird schneller abgeschafft, ohne einen brauchbaren Ersatz zu liefern... die SPD versteckt sich eben nur immer hinter den "erneuerbaren Energien" - klingt nach viel, nix dahinter
Und schlussendlich Mindestlohn und so: Dank Erhard haben wir derzeit eine Wirtschaft, die weitestgehend ohne Politik auskommt, das soll auch so blieben!!!
y geht es derzeit nur um Macht, Koch gesteht sich eine Niederlage ein (mit den meisten Stimmen!!!!!!!! ), das zeigt Größe, das Machtgehabe der linken Parteien ist dagegen einfach nur lachhaft
|
Thooomy
36 Jahre
männlich |
von Thooomy am 27.02.2008 um 17:49 Uhr:
Deine Ausführungen strotzen nur so vor Utopie:
1. Das Konzept war sehr ausführlich. Nur, weil es nicht deinen Ideen entspricht, ist es nicht schlecht. Denk lieber mal daran, dass ein solcher politischer Einheitsbrei der Demokratie undenkbaren Schaden zufügen würde.
Des weiteren ist das Konzept "die Mitte" geringfügig mit gradliniger Wirtschaftspolitik aus einem Guss gefüllt.
2. Ich weiß nicht wie du es nennst, auf jeden Fall ist ein solch klarer Mehrzuspruch beispiellos, etwa genau so, wie die Einbüße der CDU. Von der absoluten Mehrheit zur Zitterpartie, dies ist wahrlich neu für Hessen.
3. Tarek Al-Wazir wird auf gar keinen Fall die Grünen zu einer Koalition mit der CDU bewegen können. Persönlich verweigert er Koch sogar den Handschlag seit seinen persönlichen Angriffen im Wahlkampfendspurt. Die Grünen sind auch unter anderer CDU-Führung nicht bereit mit ihnen zu koalieren. Das wäre das Ende der Grünen in Hessen, allein, weil die Mitglieder dies niemals mittragen würden.
An eine Schwarz-Gelb-Grüne Koalition zu glauben ist Ewigkeiten von der Realität entfernt.
4. Ich ziehe bewusst keine Vergleiche, da sie komplett sinnfrei sind. Einerseits höre ich von euch nur, die Linke hätte kein Programm, andererseits heißt es, sie wäre der SPD programmatisch zu nah. Dies verstehe ich als logisch denkender Mensch nicht und schreibe ich purem Populismus zu.
5. "Deutschland kocht" beschreibt genau den Populismus, den ich dir vorwerfe. Es ist traurig, dass deine Argumentation in diesem Punkt null Faktenorientiert ist: Es wird eine geheime Wahl im Landtag geben. Wenn Andrea Ypsilanti zur Ministerpräsidentin gewählt wird, sollte sich für einen Demokraten, für den ich dich sogar halte, nicht die Frage sein, wer sie gewählt hat.
Wir gehen keine Koalition ein ---> Keine Zusammenarbeit! Wenn du dies verstündest, wäre die Diskussion deutlich fundierter.
6. Stimmt leider nicht, tut mir leid. Die Ideen stammen von der Europäischen Gemeinschaftsorganisation der Sozialdemokraten, die den Mindestlohn in Ländern wie vor allem in England durch die Labour-Partei voran brachten.
Und: Eine Zusammenarbeit wäre nicht sinnvoll. Die Linke ist nicht koalitionsfähig, dafür muss auch die Parteistruktur stimmen (Siehe letzte Posts).
--Edit-- Zu Pornos Debatte zum Programminhalt ist nun jedes Kommentar unnötig, da es nun nicht mehr das Thema ist. Kannst dir ja mal die ersten Seiten durchlesen und dir rhetorischen Fragen selbst beantworten. Habe ja sehr klar zu diesen Themen Stellung bezogen.
|
gelöschter Benutzer
|
von am 27.02.2008 um 18:09 Uhr:
1. Welches Konzept?
2. http://www.hr-online.de/website/specials/ltw200... CDU klar immer an der Macht gewesen!
3. Ich rede nicht davon, dass es Schwarz-gelb-grün geben wird, sage llediglich, dass man von der FDP oft gehört hat, dass eine Koaltion aus Rot-grün-gelb nicht eintreten wird - Definitiv! Das kam von den Grünen nie!
4. Dass die Linke keine Programm hat, hab ich nie gesagt... aber sie ist es eher, die Populismus macht Les dir mal das Programm durch... die stehen dazu, die Nachfolge-Partei der SED zu sein, ganz groß
Und die Unabhängigkeitserklärung des Kosovo beispielsweise als "völerrechtswidrig" anzusehen, das ist großes Tennis!
5. keine Koalition heißt nicht zwingend "keine Zusammenarbeit" , oder wie, meinst du, will Y regieren, ohne FDP, CDU und die Linke??? OHNE Zusammenarbeit jedweder Art, unabhängig mit wem? MIr ist schon klar, wie der MP gewählt wird, nur denk mal an das Drama von Schleswig-Holstein, das sollte dir als SPDler gut in Erinnerung sein...
6. OK, Mindestloh ist einfach eine Sache, die mir sehr bitter aufstößt... was ist mit Betrieben, die ihren MItarbeiten den Mindestlohn nicht zahlen können (was manche Arbeitnehmer in Kauf nehmen würden?
Einführung Mindestlohn in der Postbranche - PIN-Group baut rabiat Stellen ab
SO, ihr habts gehört, man darf nicht mehr zur meiner Sache Stellung nehmen, wurde schon gesagt... es lebe die Demokratie
|
gelöschter Benutzer
|
von am 27.02.2008 um 18:19 Uhr:
Oh... das war ja fürn Tobi...
naja, was solls
Da siehste mal, wie doof wir "Schwarzen" sind
|
gelöschter Benutzer
|
von am 27.02.2008 um 20:03 Uhr:
Also meiner Meinung nach, wäre die Jamaica Koa. noch das beste was passieren kann... da ja schwarz/gelb nicht mehr geht.
Auch wenn die Grünen sich hier in Hessen darunter nichts vorstellen können... in Hamburg wirds denk ich mal durchgesetzt und das übt nunmal druck aus. Punkt.
Ich, als Liberaler sehe absolut keine triftigen Gründe für eine Rot-Rot-Grüne Koaliton (warum gibts da noch keine abkürzung?^^... vllt marxistische Koaliton? )
Was bitte spricht hier denn für einen solchen Linkspakt?
|
Thooomy
36 Jahre
männlich |
von Thooomy am 27.02.2008 um 20:19 Uhr:
Nichts, wird ja auch keinen 'Pakt' geben.
Ich, als Sozialdemokrat, sehe im Übrigen auch keinen Grund für Jamaika. Hessen hat genug unter neoliberalen Sozialverbrechen gelitten: Unsere Wirtschaftsordnung ist intransparent, die soziale Frage des frühen 20. Jahrhunderts ist aktueller denn je.
Ackermann verdient an einer Steuersenkung 366.000€ im Jahr mehr, Netto. Soviel bekommt eine Krankenschwester für 30 Jahre arbeiten.
Firmen entlassen trotz Rekordgewinnen Tausende von Mitarbeitern, Spitzenmanager drücken sich vor den Steuern und Strom kostet mehr denn je. Es mangelt an allen Ecken und Enden, doch die bevorzugten unserer Gesellschaft sind nicht bereit etwas zu ändern.
Das nennt man dann liberal.
|
gelöschter Benutzer
|
von am 27.02.2008 um 20:24 Uhr:
ooook.... *durchatme*
ehm... könntest du "neoliberalen Sozialverbrechen" mal weiter erläutern? neoliberal? das müsste ja heißen, das is den Liberalismus mal ne zeitlang nicht gegebn hat...
ist dem so?!
|
Thooomy
36 Jahre
männlich |
von Thooomy am 27.02.2008 um 20:42 Uhr:
Der Neoliberalismus steht für angebotsorientierte Marktradikalität, die niemandem außer der Wirtschaft als solcher zu Gute kommt.
Die rechten, sich selbst gerne als bürgerlich bezeichnenden, Parteien sollten endlich von der GIB-Formel abschied nehmen. Sie funktioniert einfach nicht mehr seitdem Intransparenz und die Moralfreiheit der Wirtschaft Einzug genommen haben.
|
gelöschter Benutzer
|
von am 27.02.2008 um 23:20 Uhr:
Alles klar
|
Tobi_Benzi
38 Jahre
männlich |
von Tobi_Benzi am 28.02.2008 um 10:21 Uhr:
Ok wir habens eingesehn, die Welt ist böse, es gibt nur schlechte Manager.
das die CDU Arbeitsplätze geschaffen hat und schaffen wollte( Flughafen FFM) ist auch schlecht. Das die Linke rein kam is auch die Schuld der CDU, die Steuerhinterzieher von Lichtenstein hat die CDU in die Welt gesetzt.
Das die CDU für Mindesteinkommen ist und nicht für Mindestlöhne, welche tausende Arbeitsplätze vernichten würden ist auch sch...
armes Deutschland
|
Thooomy
36 Jahre
männlich |
von Thooomy am 28.02.2008 um 11:08 Uhr:
Ich kritisiere vor allen Dingen die Wirtschaft und deren Bosse. Wer eine kaufmännische Lehre, eine BWL-Grundstudium oder ein Wirtschaftsgymnasium besucht merkt schnell, dass man zum puren Kapitalisten ausgebildet wird. Das ist schade, da Wertevermittlung und Moral immer öfter auf der Strecke bleiben. Neueste Beispiele gab es erst gestern, als BMW und Henkel trotz Rekordgewinnen Entlassungen verkündeten.
Ein Mindestlohn vernichte Arbeitsplätze ist eine Märchen. Schau dir doch einfach mal Länder an, die ihn entgegen vieler rechter Parteien eingeführt haben: Nach etwa 1-2 Jahren kam die Wirkung der stärkeren Nachfrage. Deutlich geringere Arbeitslosigkeit in England, Skandinavien etc. Wer sich mal mit der ENA-Formel beschäftigt hat, kann dies bestätigen. Dies sehen auch viele unabhängige und internationale Spitzenökonome so.
Ein Mindesteinkommen ist ein guter Ansatz, leider aber sehr Innovationsfeindlich. Ausserdem übernimmt hier wiedermal der Staat die Aufgabe der Wirtschaft, nämlich anständige Löhne zu bezahlen. Ich sehe das als Steuerzahler nicht ein.
Meines Wissens nach ist auch nicht die CDU dafür, sondern lediglich eine kleine Gruppe rund um Dieter Althaus, dem Thüringer Ministerpräsidenten, der wohl auch bald abgewählt wird.
Auch gerne kurz was zum Flughafenausbau: Auch die SPD ist dafür, aber nur mit Nachtflugverbot. Koch hat den Bürgern ein Nachtflugverbot versprochen, und dadurch eine Klage abgewendet. Nun ja, was wir haben sind etliche Ausnahmegenehmigungen, die Nachtflüge an etwa 300 Nächten im Jahr ermöglichen lassen. Dies ist eine verarsche der Wähler. Du kannst ja mal in die betroffenen Gebiete fahren und versuchen, auf einem Balkon gemütlich ein Bier zu trinken...
|
Tobi_Benzi
38 Jahre
männlich |
von Tobi_Benzi am 28.02.2008 um 11:27 Uhr:
Wenn es in den Gebiten so sch... ist warum haben die Grünen nicht 50% oder mehr geholt?
"...übernimmt hier wiedermal der Staat die Aufgabe der Wirtschaft..."
du hast schon was richtiges gesagt!
Für was gibt es in Deutschland die Tarifautonomie?
Damit die gewerkschaften mit den Arbeitgebern die Löhne/Gehälter Arbeitsbedingungen.... aushandeln!
Es sthet jeder Person frei dort einzutreten!
Du hast es ja gesagt, das die Aufgabe bei der Wirtschaft bleiben muss, aber du willst ja ein GESETZLICHEN mindestlohn einführen, welches ja genau der falsche Weg ist!
Edit: Die leute die in die Nähe des Flughafen ziehen und gezogen sind die wußten doch, dass es dort nicht leise ist! Die Bauplätze waren und sind billig!
Der flughafen hat Millionen ausgegeben für Isolierte Scheiben und und und
Ein sehr großer Anteil der Leute die dort wohnen arbeiten am Flughafen und die wissen wenn es zu viele Einschränkungen für Fraport oder Cargo gibt ziehen diese an einen andren Flughafen und schwups haben wir hier zisch tausend Arbeitslose! Das solltest du mal bedenken
|
Thooomy
36 Jahre
männlich |
von Thooomy am 28.02.2008 um 12:38 Uhr:
Wenn die Wirtschaft ihre soziale Verantwortung wahrnehmen würde, müsste der Staat auch nicht eingreifen.
Es ist ganz einfach: Der Staat muss eingreifen, wenn die Wirtschaft ihren Aufgaben nicht gerecht wird. Da muss der Staat als Anwalt der Bürger fungieren. Dies muss jeder Bürger in schlechten Zeiten erwarten können! Ein gesetzlicher Mindestlohn kann die Ungerechtigkeiten ausräumen, die für Hungerlöhne a la 4€ pro Stunde sorgen. Das Existenzminimum muss gesichert sein, wenn da keine Einigung zwischen uns herrscht, solltest du die CDU vielleicht verlassen und es etwas rechter probieren.
Es ist nicht die staatliche Aufgabe, den überschüssigen Lohn, den sich die Unternehmen zum größten Teil auch locker leisten können, zu bezahlen. Das sehe ich als Steuerzahler gar nicht ein! Euer Kombilohn-Modell ist beschiss des Steuerzahlers.
Natürlich sind die Bauplätze günstig, und das ist ach richtig so. Die Frage ist, sollten diese Menschen, die in dem neuen Gebieten bisher relativ unbelastet sind, auch Nachts kein Auge zu machen? Ihre Sammelanklage gegen die Landesregierung war eindeutig, und von Koch durch Versprechen noch verhindert. Und nun hat er sie schlicht und ergreifend verarscht! Das ist einem Landesvaters und Aufsichtsratsvorsitzenden von Fraport einfach unwürdig.
|
schokole
41 Jahre
männlich |
von schokole am 28.02.2008 um 13:55 Uhr:
Die Kochdiskussion über das Nachtflugverbot kenne ich nicht und möchte mich dazu auch nicht äußern, aber klar ist, dass wenn es ein striktes Nachtflugverbot geben wird auch um den Flughafen die Grundstückspreise rapide steigen werden - der Lebensstadard kostet halt
Es gibt nichts besseres als neoliberale Wirtschaftspoltik --> Steuern senken, Bürokratie vermindern usw.
So ist auch in Skandinavien und GB die Konjunktur angesprungen --> danach sind die Löhne und damit Nachfrage gestiegen und nicht wegen des Mindestlohns.
Es sollte jedem klar sein, dass der Mindestlohn in diesen Ländern an wirklich nur einen kleinen Teil der Bevölkerung betrifft und nicht entscheidend in das BSP oder die allgemeine Nachfrage der Haushalte eingeht.
Mir ist es auch lieber wenn es allen gut geht und jeder Selbstverwirklichung betreibt, nur würde ich auch als Arbeitgeber nach Min/Max-Prinzip meine Arbeitnehmer einstellen. Mein Ziel ist es Geld zu verdienen und nicht der Welt ein besseres Leben zu ermöglichen.
|
Tobi_Benzi
38 Jahre
männlich |
von Tobi_Benzi am 28.02.2008 um 15:23 Uhr:
schokole!! wahre Aussage. Wenn ich Unternehmer bin und eine Firma gründe handel ich nach dem Prinzip, dass ich verdienen will! Und wenn ich eine große Firma habe( Bsp. Porsche, BMW,...) und meine, dass ich meinen Mitarbeitern kündige, dann ist das in vielen Fällen kurzfristiges Denken.
Wenn meine Firma gut läuft, brauch ich viele mitarbeiter die die ganze Arbeit erledigen!
Habe ich eine kleine Firma (nennen wir sie mal Pin Group) und wenig Kapital zu Verfügung und verdiene nicht soooooooooo viel an meiner Ware, dann kalkuliere ich wieviel an Gehältern und Löhnen ich meinen MA bezahlen kann! Und wenn ein Staat sagt, dass ich 8€ pro MA zahlen soll muss ich entweder meine Preise erhöhen(und verliere mein Marktanteil, weil andre billiger sind) oder ich muss MA entlassen um andere mit diesem Lohn zu bezahlen.
Und was ist den besser, Leute die Arbeiten gehen und wenig verdienen( aber in den Steuertopf einbezahlen) oder Leute die keine Arbeit haben und NUR aus dem Steuertopf nehmen!
Nach einer Statistik von der Agentur für Arbeit gibt es in Deutschland ca. 20000 oder 30.000 Leute welche zusätzliche Leistungen über die Agentur beziehen, weil sie zu wenig Geld zum Leben haben!
Und wenn man Lohnnebenkosten senkt, wie Schokole auch angesprochen hat, haben die Leute mehr Geld in der Tasche, geben mehr aus-> die Wirtschaft wird weiter angekurbelt -> Firmen müssen expandieren -> mehr Arbeiter werden eingestellt -> mehr Menschen haben mehr Geld-> es wird mehr gekauft......
Ein anderer Grund der Masenentlasungen: AKTIENGESELLSCHAFTEN:
Wenn du dir ein Konzept einer AG anschaust wirst du feststellen, dass die Unternehmen hohe Dividenen ausschütten müssen, damit ihre Aktien atraktiv werden und Fremdkapitalgeber diese kaufen!
Und wie macht ein Unternehmen Gewinn??? Entweder große Umsätze einfahren oder Kosten reduzieren. Was sind Kosten in einem Unternehmen?
Strom (Reduzierung schlecht möglich)
Halle/Lagerräume (Reduzierung schlecht möglich)
Mitarbeiter( kann man durch Maschinen ersetzen oder andere müssen mehr arbeiten)
und da ist doch das Problem, dass viele Bürger sich selbst den Arbeitsplatz vernichten!
P.S. vll solltest du mal wechseln! Entweder in die andre rote Partei oder in ein Land wie GB wo es mindestlöhne gibt!
|
Tobi_Benzi
38 Jahre
männlich |
von Tobi_Benzi am 28.02.2008 um 15:29 Uhr:
96,4%
So hoch ist der Anteil der Männer im Alter zwischen 35 und 40 Jahren, die am Arbeitsmarkt aktiv sind. Das ist die höchste Erwerbsquote aller Bevölkerungsgruppen.
|